Der Film "Pieta" des südkoreanischen Regisseurs Kim Ki-duk ist bei den 69. Internationalen Filmfestspielen Venedig mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnet worden.
Bei der Preisverleihung am Samstag sagte Kim, er bedanke sich bei allen Beteiligten an der Produktion des Films. Die Ehre der Auszeichnung gehe an die Leute, die sich in Venedig für seinen Film entschieden hätten. Der Regisseur trug auch das koreanische Volkslied Arirang vor.
Der 51-Jährige hatte 2004 für sein Liebesdrama Bin-jip bereits den Silbernen Löwen erhalten. Es ist jedoch das erste Mal, dass ein koreanischer Film bei den drei wichtigsten Filmfestspielen der Welt in Cannes, Berlin und Venedig den höchsten Preis gewann.
Das Werk "Pieta" handelt von einem brutalen Geldeintreiber in Seoul. Eines Tages taucht seine angebliche Mutter auf, und das Leben des Mannes verändert sich. Kim Ki-duk stellt die Fragen nach Gier, Moral und Werten in den Vordergrund des Films.