Die elfte Sitzung des internationalen Beratungsgremiums für das UNESCO-Weltdokumentenerbe wird im Mai 2013 im südkoreanischen Gwangju stattfinden.

Dies teilte die Behörde für Kulturgüter in Seoul mit.

Die Sitzung beginnt nächstes am 23. Mai und dauert drei Tage. Dabei wird unter anderem über die Aufnahme von zwei südkoreanischen Dokumenten in die UNESCO-Liste des Weltdokumentenerbes entschieden.

Zwei Kandidaten aus Südkorea sind „Nanjung Ilgi“ und Dokumente über die Saemaeul-Bewegung, die Bewegung des Neuen Dorfs. Nanjung Ilgi ist das persönliche Tagebuch des berühmten Admirals Yi Sun-sin aus der Joseon-Zeit während des Imjin-Kriegs mit Japan Ende des 16. Jahrhunderts. Dabei handelt es sich um ein beispielloses Kriegsdokument, das von einem Kommandeur persönlich geschrieben worden ist.

Dokumente über die Saemaeul-Bewegung, eine Kampagne zur Modernisierung der ländlichen Gebiete in den 70er Jahren, wurden ebenfalls angesichts ihres hohen Wertes ausgewählt. Die Bewegung wurde von der UNO als Vorbild zur Armutsbekämpfung anerkannt und in unterentwickelten Ländern übernommen.