Südkorea und Frankreich haben Arbeitsgespräche über alte koreanische Dokumente begonnen.
Seit dem Wochenende verhandelten die Chefunterhändler über Details für die Rückholung der Dokumente, teilte die Botschaft in Paris mit.
Beide Seiten täten ihr Bestes, um trotz Gegenstimmen in Frankreich die Vereinbarung zwischen den Staatspräsidenten reibungslos umzusetzen. Bei den diesmaligen Gesprächen würden Verwaltungsfragen thematisiert. Technische Details, wie beispielsweise Verpackung und Transport der Bücher, würden später bei Gesprächen zwischen den beiden Nationalbibliotheken festgelegt, hieß es.
Die betreffenden Dokumente aus „Oegyujangak“, einer Außenstelle der Hofbibliothek in der Joseon-Zeit, waren im Jahre 1866 vom französischen Militär geraubt worden. Paris und Seoul hatten sich im November geeinigt, die Dokumente in Form einer Dauerleihgabe an Südkorea zurückzugeben. Dagegen sprachen sich jedoch bisher fast 500 Nationalbibliothekare in Frankreich aus.