Die UNESCO hat zwei traditionelle koreanische Dörfer zum Weltkulturerbe erklärt.
Der UNESCO-Ausschuss für das Welterbe beschloss auf seiner 34. Sitzung in Brasilien, die Dörfer Hahoe und Yangdong auf die Welterbeliste zu setzen. Zur Begründung hieß es, dass beide Dörfer die unverwechselbar vornehme konfuzianische Kultur und den Architekturstil seiner Zeit widerspiegelten.
Hahoe in Andong und Yangdong in Gyeongju liegen beide in der Provinz Nord Gyeongsang. Dort waren die adligen Clans zur Zeit der Joseon-Dynastie ansässig. Beide Dörfer gelten als repräsentativ für die Anfangsphase dieser Periode.
Bedenken über die Verwaltung der beiden Dörfer, die eine Erklärung zum Weltkulturerbe bislang verzögerten, seien mit der Gründung des Rates für die Bewahrung traditioneller Dörfer beseitigt worden, hieß es. Die koreanische Kulturbehörde hatte das Gremium Ende April gegründet.
Damit wurden bislang zehn koreanische Kulturgüter Welterbe.