Zum Tag der koreanischen Schrift Hangeul hat Präsident Lee Myung-bak bestätigt, zur Förderung der Hangeul-Kenntnisse im Ausland im Namen des Sejong-Instituts ein globales Netzwerk aufbauen zu wollen.

Bei einer Zeremonie zur Enthüllung einer Sejong-Statue auf dem Gwanghwamun-Platz in Seoul betonte Lee weiter, dass Hangeul der kulturellen Vielfalt der Menschheit diene. Als ein Beispiel nannte er, dass Hangeul zur offiziellen Schriftsprache eines indonesischen Stammes bestimmt wurde.

Präsident Lee sagte weiter, Sejong der Große habe den Koreanern durch die Erfindung von Hangeul eine beispiellos niedrige Analphabetenrate unter zwei Prozent beschert. Dies bedeute mehr Chancen für alle.

Das Kulturministerium hatte jüngst angekündigt, bis 2015 weltweit insgesamt 500 Sejong-Institute einrichten zu wollen. Damit will die Regierung verschiedene Kultureinrichtungen im Ausland unter der Marke „Sejong-Institut“ zusammenführen. Als Vorbild dient unter anderem das deutsche Goethe-Institut.