Die UNESCO hat fünf traditionelle koreanische Kulturaufführungen zu besonders erhaltenswerten immateriellen Kulturgütern erklärt.
Die UN-Organisation nahm diese am Mittwoch in Abu Dhabiin die „Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit auf. „Gangang Sulae“ ist ein Kreistanz aus der antiken Zeit, der von Frauen zum Erntedankfest aufgeführt wurde. „Namsadang Nori“ ist darstellende Kunst der Wandertheater- und Artistentruppe „Namsadang“ und war bis in die 1920er Jahre sehr beliebt. „Youngsan Jae“ steht für ein buddhistisches Ritual für den Toten. Die Tanzaufführung „Chuyong Mu“ basiert auf einer Sage über Chuyong aus der antiken Silla-Zeit. „Chilmeoridang Youndeung Gut“ in Jeju stammt von der südlichen Insel Jeju und wurde für die Sicherheit von Taucherinnen, die vom Fischfang leben, durchgeführt.
In Südkorea sind somit insgesamt acht Kulturgüter zum Kulturerbe der Menschheit erklärt worden.