Ein indonesisches Stammesvolk hat sich für das koreanische Alphabet als offizielles Schriftsystem entschieden.
Es sei das erste Mal, dass eine ethnische Gemeinschaft im Ausland das koreanische Alphabet Hangeul verwende, teilte das Forschungsinstitut für die koreanische Sprache Hunminjeongum mit.
Das 60.000-Einwohner-Stammesvolk in der Stadt Bauer und Bauer, in Buton im Südosten der Insel Sulawesi habe sich für Hangeul entschieden, um seine bislang lediglich gesprochene und bedrohte Sprache zu transkribieren. Im letzten Monat sei dort damit begonnen worden, den Einwohnern das koreanische Alphabet beizubringen. Als Grundlage dienten Lehrbücher, die das Forschungsinstitut Hunminjeongum verfasste, hieß es weiter.
Das Institut will in der Stadt ein koreanisches Zentrum einrichten und sich für eine Verbreitung des koreanischen Alphabets in anderen Regionen einsetzen.