Alle 40 Königsgräber aus der Chosun-Dynastie werden voraussichtlich in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen werden.
Dies hat der internationale Denkmalrat ICOMOS empfohlen. Der von der UNESCO beauftragte Rat hat insbesondere den Wert des eigenen Stils für Bau und Landwirtschaftsgestaltung hoch eingeschätzt. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass die Königsgräber auch heute noch als Schauplatz traditioneller Zeremonien dienen.
Die Fachkommission hatte im September letzten Jahres acht Tage lang alle 40 Königsgräber, die aus der Chosun-Dynastie vom 14. bis Anfang 20. Jahrhunderts stammen, vor Ort untersucht.
Die definitive Entscheidung wird das UNESCO-Welterbekomitee Ende Juni im spanischen Sevilla fällen. Auf der Liste des Welterbes der UNESCO stehen insgesamt acht südkoreanische Kulturschätze.
UNESCO hat die Empfehlungen der Beratungskommission ICOMOS bisher fast ausnahmslos angenommen.