Die Stadt Schanghai hat ihr Vorhaben zurückgezogen, die Residenz der koreanischen Interimsregierung aus der Zeit der japanischen Besatzung abzureißen.

Dies erklärte der stellvertretende Bürgermeister der chinesischen Stadt am Donnerstag bei einem Treffen mit Seouls Oberbürgermeister Oh Sae-hun. Schanghai wolle die historische Stätte aufrechterhalten, um ihrer symbolischen Bedeutung auch für die Partnerschaft zwischen Südkorea und China Rechnung zu tragen.

Das dreistöckige alte Haus wurde zwischen 1926 und 1932 von der Exil-Regierung des besetzten Koreas benutzt. Das Gebäude war wegen eines umfassenden Sanierungsprojektes vom Abriss bedroht.