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Kultur

Südkorea will auf UNESCO-Konferenz Rückführung alter koreanischer Bücher fordern

Write: 2008-11-19 18:47:15Update: 0000-00-00 00:00:00

Südkorea will auf der UNESCO-Konferenz die Rückgabe der durch Frankreich geraubten Kulturgüter thematisieren.

Das Zwischenstaatliche Komitee für die Rückführung von Kulturgütern in ihre Ursprungsländer (ICPRCP) veranstaltet vom 26. bis zum 28. November in Seoul eine Sonderkonferenz zu seinem 30-jährigen Bestehen. Daran werden 200 Regierungsbeamte und Wissenschaftler aus 30 Ländern teilnehmen. Südkorea ist seit 1989 Mitglied dieses Komitees.

Auf der Konferenz will Südkorea die prompte Rückführung der Bücher aus der Staatsbibliothek der Joseon-Zeit fordern. Die alten Dokumente wurden im Jahr 1866 während der Besatzung der Ganghwa-Insel durch die französische Marine geraubt und nach Frankreich gebracht. Der verstorbene französische Präsident François Mitterrand hatte bei seinem Staatsbsuch in Südkorea im Jahre 1993 die Rückgabe von insgesamt 296 Büchern in Aussicht gestellt. Das Versprechen wurde jedoch bislang nicht in die Tat umgesetzt.


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