Die Fusion der Rundfunkkommission mit dem Ministerium für Information und Kommunikation kann nach Regierungsangaben um ein Jahr auf 2008 verschoben werden.

Dies gab die Regierung nach einer Vizeministersitzung bekannt. Dabei wurde der Gesetzentwurf für die Gründung der Rundfunk- und Kommunikationskommission beraten. Demnach ernennt der Staatspräsident den Vorsitzenden und zwei Vorsitzende der Kommission. Zwei ständige Mitglieder sollen von Zuschauergruppen und wissenschaftlichen Organisationen empfohlen und dann vom Staatspräsidenten ernannt werden. Wie die Regierung bekannt gab, kann die Gründung auf die Zeit nach dem Amtsantritt des nächsten Präsidenten verschoben werden, wenn im Parlament Einwände gegen das Ernennungsprozedere erhoben werden sollten.

Der Vorsitzende der Rundfunkkommission Cho Chang-hyun hat sich heute abermals gegen den Gesetzentwurf ausgesprochen. Dies könne die Unabhängigkeit des Rundfunks gefährden, hieß es.