Ein südkoreanisches Gericht hat die Forderung des koreanischen Kirchenverbandes nach einem Verbot des Films „The DaVinci Code – Sakrileg“ zurückgewiesen.

In der Klage heißt es, dass der Film gegen die Religionsfreiheit und Würde der Christen verstoße. Der Film sei Gotteslästerung und erwecke bewusst den Eindruck, dass der Inhalt wahren Begebenheiten entspreche.

Im Gerichtsurteil heißt es jedoch, dass sich Christen zwar ignoriert oder beleidigt fühlen könnten. Es bestünden aber zu keinem Zeitpunkt Zweifel daran, dass es sich um reine Fiktion handle. Das Bild des Durchschnittskoreaners über Jesus werde durch den Film nicht entscheidend geändert, hieß es.

Unterdessen hat das Filmfestival von Cannes mit der Aufführung des umstrittenen Films begonnen. Der Film feiert morgen weltweit Premiere, auch in Südkorea.