Südkorea und Frankreich haben in ihren Verhandlungen über die Rückgabe altkoreanischen Kulturerbes einen Fortschritt erzielt.

Beide Staaten einigten sich nach zwei Tagen zunächst auf die Digitalisierung der altkoreanischen Dokumente in französischem Besitz. Dies teilte der südkoreanische Chefdelegierte Chang Jae-ryong mit. Beide Seiten wollten sich aus langfristiger Perspektive und mit Rücksicht auf die bilateralen Beziehungen mit der Frage auseinander setzen. Zunächst werde über Schritte verhandelt, die sich einfach umsetzen ließen.

Laut Vereinbarung werden alte Dokumente aus der Zeit des Joseon-Königreichs, des letzten Königreichs in Korea, digitalisiert und auf CD vervielfältigt. Die Dokumente aus der Hofbibliothek Joseons waren im Jahre 1866 im Krieg mit Frankreich von französischen Soldaten geraubt worden.