Die Regierung in Seoul will die internatonale Popularität der südkoreanischen Popkultur systematisch unterstützen.

Auf einer Kabinettssitzung unter Leitung von Ministerpräsident Lee Hai-chan wurde heute beschlossen, die bisher auf Japan- sowie auf China konzentrierten Fördermaßnahmen für den Export von Kulturprodukten mit Blick auf weitere Regionen umzugestalten. In Taiwan und Thailand soll demzufolge die Verbreitung der so genannten Korea-Welle (Hanryu) verstärkt werden. Auch im Nahen Osten und Südamerika sieht die Regierung ein hohes Potenzial für die Beliebtheit koreanischer Dramen, Filme sowie Online-Spiele.

Beschlossen wurde darüber hinaus die Verstärkung des Austausches mit den betreffenden Regionen. Kulturveranstaltungen vor Ort sowie die Schaffung von Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten für junge ausländische Talente in den Kulturbereichen in Südkorea gehörten ebenfalls dazu.