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Wirtschaft

Schutzmaßnahmen für Stahl: Südkorea äußert gegenüber Kanada Bedenken

Write: 2025-12-22 13:09:53Update: 2025-12-22 14:29:00

Schutzmaßnahmen für Stahl: Südkorea äußert gegenüber Kanada Bedenken

Photo : YONHAP News

Südkorea hat gegenüber Kanada Bedenken geäußert, weil das Land seine Schutzmaßnahmen für Stahl verschärfen will.

Über die Bedenken und Position der koreanischen Stahlbranche berichtete Handelsminister Yeo Han-koo nach Angaben des Handels- und Industrieministeriums am Sonntag kürzlich in Toronto. Am 18. Dezember habe er dort seinen Amtskollegen Maninder Sidhu und Ali Ehsassi, den parlamentarischen Staatssekretär beim Minister für zwischenstaatliche Angelegenheiten, getroffen.

Stein des Anstoßes ist die bevorstehende Verschärfung der Zollkontingente für Stahlimporte. Kanada wird ab dem 26. Dezember die Zollkontingente (TRQ) für Stahlprodukte seiner Freihandelspartner auf 75 Prozent des Importvolumens vom Vorjahr begrenzen. Für Importmengen aus Südkorea, die 75 Prozent des Vorjahresniveaus überschreiten, wird damit künftig ein Zoll von 50 Prozent erhoben.

Yeo bat um eine Ausnahme bzw. ein größeres Zollkontingent für Südkorea. Er verwies auf großangelegte Investitionen koreanischer Unternehmen, darunter Batteriehersteller, in Kanada. Außerdem warb er mit einer intensiven Zusammenarbeit in strategischen Bereichen wie Stahl und E-Autos. 

Darüber hinaus warnte er vor möglichen negativen Folgen der Schutzmaßnahmen für die kanadische Industrie. Ihm zufolge seien dortige Unternehmen auf bestimmte südkoreanische Stahlprodukte von hoher Qualität angewiesen.

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