Nach dem massiven Datenleck bei Coupang in Südkorea ist auch in den USA eine Sammelklage gegen die Firma eingereicht worden.
Aktionäre von Coupang Inc., Mutterunternehmen der Online-Verkaufsplattform Coupang in Südkorea, reichten die Sammelklage beim Bundesbezirksgericht für den nördlichen Bezirk von Kalifornien ein. Verklagt wurden Coupang Inc., dessen Gründer und CEO Kim Bom-suk (Bom Kim) sowie CFO Gaurav Anand.
Die Vertretung der Kläger argumentiert, dass Coupang nach dem größten Datenleck in der Geschichte Koreas entsprechende Informationen nicht offengelegt habe. Dadurch sei den Anlegern Schaden entstanden.
Von dem Datenleck waren personenbezogene Daten von 33,7 Millionen Kunden betroffen. Coupang sei jedoch nicht seiner Pflicht nachgekommen, die Panne binnen vier Werktagen den Wertpapieraufsichtsbehörden zu melden. Dies sei erst mit fast einem Monat Verzögerung geschehen, heißt es.