Die Regierung hat eine behördenübergreifende Taskforce gebildet, die sich mit dem jüngsten massiven Datenleck bei der Einkaufsplattform Coupang befassen wird.
Die Entscheidung wurde am Donnerstag auf einer Sitzung der für Wissenschaft und Technologie zuständigen Minister getroffen, die vom Vizepremier und Minister für Wissenschaft und IKT, Bae Kyung-hoon, geleitet wurde.
Die Leitung der Arbeitsgruppe übernimmt Ryu Je-myung, der Zweite Vizeminister für Wissenschaft und IKT. Beteiligt sein werden Mitarbeiter im Direktorenrang aus dem Wissenschaftsministerium, von der Kommission für den Schutz personenbezogener Daten und der Kommission für Rundfunk, Medien und Telekommunikation. Auch die Finanzdienstekommission, die Kommission für fairen Handel, der Geheimdienst NIS und die Nationale Polizeibehörde werden darin vertreten sein.
Der parlamentarische Ausschuss für Wissenschaft, IKT, Rundfunk und Kommunikation veranstaltete am Mittwoch eine Anhörung zur Datenpanne bei Coupang, von der persönliche Daten von über 33 Millionen Kunden betroffen waren. Dabei äußerten sich Abgeordnete sehr besorgt über das nachlässige Vorgehen der Firma und eventuelle Sekundärschäden.
Der parlamentarische Politikausschuss beschloss am Mittwoch, Kim Bom-suk, Gründer und CEO von Coupang, Inc., wegen der Verletzung des Gesetzes über Aussagen und Gutachten vor der Nationalversammlung anzuzeigen. Er war der Forderung des Parlaments nicht nachgekommen, zu der Anhörung zu erscheinen.