China will in der Korea-Frage bei seiner Linie bleiben.
Die Position zu der Frage sei konsequent und eindeutig, sagte der Sprecher des Außenministeriums Guo Jiakun am Montag vor der Presse.
Anlass für die Bemerkung war die Frage, ob die chinesische Regierung weiterhin die Denuklearisierung der koreanischen Halbinsel unterstützt.
Hintergrund hierfür war, dass China in seinem neuen Weißbuch zur Rüstungskontrolle auf die Formulierung verzichtete, die Denuklearisierung der koreanischen Halbinsel zu unterstützen.
Im letzten Weißbuch zur Rüstungskontrolle von 2005 hatte China hierfür noch seine Unterstützung zugesichert. Peking unterstütze die Forderung beteiligter Länder nach der Einrichtung von atomwaffenfreien Zonen auf der koreanischen Halbinsel, in Südasien, in Südostasien und im Nahen Osten, hatte es damals geheißen.
Das Fehlen der Formulierung im neuen Papier sähen Beobachter als Hinweis darauf, dass China ein atomar bewaffnetes Nordkorea akzeptieren könnte, schrieb die in Hongkong erscheinende Zeitung „South China Morning Post“ am Samstag.