Ausländer haben im November an der südkoreanischen Börse Rekord-Nettoverkäufe getätigt.
Nach Angaben des Börsenbetreibers Korea Exchange verkauften Ausländer im November netto Aktien im Leitindex Kospi im Wert von 14,456 Billionen Won (9,8 Milliarden Dollar).
Dies ist ein neuer Rekordstand bei den monatlichen Nettoverkäufen durch Ausländer.
Das Ergebnis wird auf gedämpfte Erwartungen für eine Zinssenkung in den USA im Dezember und die Sorge vor einer KI-Blase zurückgeführt. Dies führte zu einem Kurseinbruch bei US-Technologieaktien und damit einer Eintrübung der Anlegerstimmung, insbesondere mit Blick auf Halbleiteraktien.
Demgegenüber kauften private Anleger massiv Aktien. Mit 9,287 Billionen Won (6,3 Milliarden Dollar) verzeichneten sie den bisher dritthöchsten Wert ihrer monatlichen Nettokäufe.