Die malaysische Regierung hat ihre Kriterien für den Alkoholgehalt von koreanischen Alkoholgetränken Takju (trüber Reiswein) und Soju an deren Exportprodukte angepasst. 

Die überarbeiteten Kriterien würden ab dem 1. April 2026 gelten, teilte das südkoreanische Ministerium für Lebensmittel- und Arzneimittelsicherheit mit. 

Bei der Überarbeitung wurde die Forderung des südkoreanischen Ministeriums nach einer Deregulierung berücksichtigt. Das malaysische Gesundheitsministerium gab die Entscheidung auf einer Sitzung des Ausschusses der Welthandelsorganisation für technische Handelshemmnisse am 12. November in Genf bekannt. 

Koreanische Alkoholgetränke Takju und Frucht-Soju waren 2022 aufgrund ihres im Vergleich zu malaysischen Standards niedrigeren Alkoholgehalts als nicht geeignet eingestuft worden. Ihre Exporte waren daher nicht möglich.

Um Schwierigkeiten der Branche zu beheben, bat das Ministerium für Lebensmittel- und Arzneimittelsicherheit Malaysia um eine Lockerung der Bestimmungen. Das malaysische Gesundheitsministerium informierte anschließend im April 2023 die südkoreanische Behörde darüber, dass an einer Überarbeitung zur Lockerung der Kriterien auf mindestens drei Prozent bei Takju und mindestens zehn Prozent bei Soju gearbeitet werde.