Die US-Regierung hat den Export von Nvidias neuesten KI-Chips an Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate genehmigt. 

Dies gab das US-Handelsministerium am Mittwoch (Ortszeit) bekannt. Zwei Unternehmen, G42 in den VAE und Humain in Saudi-Arabien, dürften Halbleiter, die von ihrer Leistung her 35.000 Blackwell-Chips entsprechen, kaufen. 

Die Entscheidung der US-Regierung lässt erwarten, dass die Unsicherheit über die von Nvidia-CEO Jensen Huang zugesagte Lieferung neuester KI-Chips an Südkorea abnehmen wird. 

Huang hatte während seines Südkorea-Besuchs im Oktober zugesagt, die südkoreanische Regierung und Unternehmen wie Samsung Electronics und Hyundai Motor Group mit insgesamt 260.000 Grafikprozessoren zu beliefern. Die Mehrheit werde der neueste Chip „GB200 Grace Blackwell“ ausmachen, hatte Nvidia mitgeteilt. 

Trump erklärte jedoch am 2. November in einem Interview von CBS, der neue Blackwell-Chip sei allen anderen Halbleitern zehn Jahre voraus. Dieser werde nicht an andere herausgegeben. 

Die Äußerung löste Bedenken über einen möglichen Einfluss auf Koreas Kauf von Blackwell-Chips aus.