Seoul hat den in Korea stationierten US-Truppen ein Unterstützungspaket im Umfang von 33 Milliarden Dollar zugesagt.

Am Donnerstag (Ortszeit) legte das Weiße Haus die Punkte vor, die beim Gipfeltreffen beider Länder Ende Oktober vereinbart worden waren.

Dem gemeinsamen Informationsblatt („Joint Fact Sheet“) zufolge soll Südkorea bis 2030 25 Milliarden Dollar für den Erwerb von in den USA hergestellten Militärgütern bereitstellen. Die Vereinigten Staaten hätten zugleich ihr Engagement für die Verteidigung Südkoreas durch eine dauerhafte Präsenz der US-Streitkräfte in Korea (USFK) bekräftigt. Unter Einsatz aller militärischen Fähigkeiten – einschließlich nuklearer Fähigkeiten – würden sie eine erweiterte Abschreckung gewährleisten.

Nach weiteren Angaben habe Präsident Lee Jae Myung erklärt, Südkorea werde den Verteidigungsetat so schnell wie möglich auf 3,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) anheben. US-Präsident Donald Trump habe den Plan begrüßt. Zudem wollten beide Länder die Übergabe der Befehlsgewalt in Kriegszeiten (OPCON) weiter vorantreiben.

Beide Staatschefs hätten außerdem ihr Engagement für die vollständige Denuklearisierung Nordkoreas sowie für Frieden und Stabilität auf der koreanischen Halbinsel bekräftigt. Sie wollten zudem für die Umsetzung der gemeinsamen Erklärung des Gipfeltreffens zwischen den USA und Nordkorea von 2018 zusammenarbeiten. In der Nordkorea-Politik wollten sie sich eng absprechen und Pjöngjang auffordern, zu einem sinnvollen Dialog zurückzukehren und seinen internationalen Verpflichtungen nachzukommen. Dazu gehörten der Verzicht auf Massenvernichtungswaffen und auf ballistische Raketenprogramme.