Washington hat Details des gemeinsamen Dokuments mit Seoul zu den Handelsverhandlungen veröffentlicht.
Am Donnerstag (Ortszeit) legte das Weiße Haus die Punkte vor, die beim Gipfeltreffen beider Länder Ende Oktober vereinbart wurden. Dem gemeinsamen Informationsblatt („Joint Fact Sheet“) zufolge sollen die Zölle nach Section 232 auf koreanische Autos, Autoteile, Rundholz, Holz und Holzprodukte auf 15 Prozent gesenkt werden.
Für die noch nicht veröffentlichten Zollsätze auf Arzneimittel ist vorgesehen, koreanische Produkte höchstens mit 15 Prozent zu belegen.
Bei den sich derzeit in Prüfung befindenden Zollsätzen auf Halbleiter soll Südkorea nicht schlechter gestellt werden als Partner künftiger US-Abkommen. Zum Vergleich sollen nur solche Länder herangezogen werden, deren Handelsvolumen mit Halbleitern mindestens so hoch ist wie das Südkoreas.
Seoul hat in einem Memorandum of Understanding (MoU) zugesagt, 200 Milliarden Dollar in strategische Investitionsfelder und 150 Milliarden Dollar in den Schiffbau zu investieren. Pro Jahr soll der Mitteleinsatz 20 Milliarden Dollar nicht übersteigen.