Die südkoreanische Regierung hat zwei Vorschläge für das nationale Ziel der Reduktion der Treibhausgasemissionen bis 2035 vorgelegt. 

In einer öffentlichen Anhörung zum sogenannten national festgelegten Beitrag (NDC) am Donnerstag präsentierte das Ministerium für Klima, Energie und Umwelt zwei Optionen. 

Die erste Option sieht eine Reduzierung der Treibhausgasemissionen um mindestens 50 Prozent und maximal 60 Prozent gegenüber dem Niveau von 2018 vor. Laut der zweiten Option sollen die Emissionen um mindestens 53 Prozent und maximal 60 Prozent verringert werden. 

Das Ministerium erklärte, dass bei den Untergrenzen auf die Machbarkeit Gewicht gelegt worden sei. 

Die Obergrenze von 60 Prozent stelle demgegenüber ein herausforderndes Ziel dar, das eine größere Regierungsunterstützung, die Entwicklung innovativer Technologien und eine verbesserte industrielle Struktur voraussetze, hieß es weiter.

Das endgültige Klimaziel wird möglicherweise nach einer Beratung auf der Kabinettssitzung in der kommenden Woche festgelegt. Südkorea wird sein Ziel auf der 30. Weltklimakonferenz (COP30) Mitte November offiziell bekannt machen.