Die japanische Regierung hat einen Plan zur erstmaligen Betankung von Flugzeugen der südkoreanischen Luftwaffe auf einem Stützpunkt der japanischen Selbstverteidigungsstreitkräfte abgesagt.
Das berichtete die japanische Zeitung „Yomiuri Shimbun“ am Sonntag.
Laut dem Bericht bat Südkorea um die Betankung von Flugzeugen seiner Kunstflugstaffel „Black Eagles“ auf dem Stützpunkt Naha auf der Insel Okinawa, wenn diese zur Teilnahme an einer Flugschau Mitte November in Dubai unterwegs sind.
Die japanische Regierung stellte fest, dass einige Black Eagles neulich Dokdo überflogen hatten, und erhob Protest. Sie beschloss anschließend, Südkoreas Bitte nicht stattzugeben.
Laut der Zeitung entschied die japanische Premierministerin Sanae Takaichi kurz vor ihrem ersten Spitzengespräch mit dem südkoreanischen Präsidenten Lee Jae Myung am vergangenen Donnerstag, den Plan zur Betankung auf Eis zu legen.
Innerhalb der Regierung in Tokio seien Stimmen laut geworden, wonach kaum Verständnis für die Angelegenheit zu erwarten sei. Japan betrachtet Dokdo als sein Territorium.