Angesichts globaler Unsicherheit hat Finanzminister Koo Yun-cheol bei Bedarf rasche Eingriffe am Devisenmarkt in Aussicht gestellt.
Auf einer Lagebesprechung am Freitag erklärte er, die Volatilität halte weiter an. Man beobachte externe Faktoren wie die internationalen Finanzmärkte rund um die Uhr und werde bei Bedarf umgehend reagieren.
Zudem verwies er auf zunehmende globale Unsicherheit. Auslöser seien der Handelskonflikt zwischen den USA und China sowie fiskalische und politische Spannungen in Frankreich und in Japan.
Nach Einschätzung der Teilnehmenden befinde sich die Konjunktur insgesamt auf einem Erholungskurs. Die Binnennachfrage habe sich belebt, und die Exporte entwickelten sich besser als erwartet.
Auch die Finanzmärkte zeigten sich robust. Der Leitindex KOSPI habe dank Zuflüssen ausländischen Kapitals ein Rekordhoch erreicht. Begünstigt werde dies durch politische Impulse und verbesserte Aussichten für die Halbleiterbranche.
Am Immobilienmarkt sei derzeit eine Überhitzung zu beobachten. Die Nachfrage müsse gedämpft und Engpässe müssten schnell beseitigt werden. Außerdem müsse die Versorgung mit Wohnraum zügig ausgeweitet werden.