Trotz Fortschritten zu verbliebenen Streitpunkten in den Zollverhandlungen liegen die Positionen Südkoreas und der USA in Kernfragen noch weit auseinander.
Das sagte Kim Yong-beom, Stabschef für Politik im Präsidialamt, am Freitag nach seiner Rückkehr aus den USA am Flughafen Incheon. Er war für zusätzliche Handelsgespräche dorthin gereist.
Es liege noch ein schwieriger Weg vor den Unterhändlern, wenn auf eine Einigung rechtzeitig zum APEC-Gipfel gehofft werde. Er werde sich aber bis zum Schluss bemühen, weil es bei den Verhandlungen in letzter Minute noch rasche Fortschritte geben könne, betonte Kim.
Es wird davon ausgegangen, dass der Anteil der direkten Zahlungen der größte Streitpunkt ist.
Die USA hatten verlangt, dass Südkorea die für niedrigere Zölle zugesagten Investitionen in Höhe von 350 Milliarden Dollar auf einmal tätigen müsse. Washington rückte zwar von dieser Forderung mittlerweile etwas ab, fordert jedoch immer noch eine beträchtliche Summe als direkte Zahlung.