Präsident Lee Jae Myung hat ein härteres Vorgehen gegen grenzüberschreitenden Betrug, insbesondere Voice Phishing, gefordert.
Die Notwendigkeit solcher Maßnahmen brachte er am Dienstag auf einer Kabinettssitzung zur Sprache. Anlass ist, dass viele Koreaner in letzter Zeit zur Beteiligung an Online-Betrug in Betrugszentren in Kambodscha gezwungen wurden.
Er habe nicht gewusst, dass das Voice Phishing in einem solchen Ausmaß organisiert und in einigen Ländern systematisch und umfangreich betrieben werde und dass auch Menschen hierfür entführt oder angelockt würden. Nun werde der Ernst der Lage deutlich.
Er denke, man müsse auf neue Weise dagegen vorgehen. Das Außenministerium, die Polizei und die Staatsanwaltschaft rief er zu einem Umdenken auf.
Außerdem teilte er mit, dass er dem Geheimdienst NIS in der Sache eine Anweisung erteilt habe.