Die Friedensstatue in Berlin-Moabit ist entfernt worden.
Nach Angaben der Bürgerorganisation Korea-Verband wurde die Skulptur am Freitag um 7 Uhr abgebaut. 25 Polizisten wurden eingesetzt, damit die Statue verlegt werden konnte.
Die Nachbildung einer Skulptur aus Seoul zur Erinnerung an die Opfer sexueller Gewalt durch das japanische Militär wurde im Jahr 2020 auf dem Unionsplatz in Berlin Mitte errichtet. Dem dortigen Bezirksamt zufolge sollte sie als „temporäre Kunst im öffentlichen Raum“ für ein Jahr aufgestellt werden.
Nach der Fristverlängerung um ein Jahr forderte das Bezirksamt die Entfernung der Statue. Das Verwaltungsgericht Berlin wies Anfang dieser Woche den Antrag des Korea-Verbandes auf die Aussetzung der Wirkung der Entfernungsanordnung des Bezirksamtes Mitte zurück.