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Internationales

UNO warnte bereits im Mai vor Betrugszentren in Südostasien

Write: 2025-10-16 14:39:12Update: 2025-10-16 15:16:22

UNO warnte bereits im Mai vor Betrugszentren in Südostasien

Photo : YONHAP News

Wie am Donnerstag festgestellt wurde, hat das UN-Hochkommissariat für Menschenrechte (OHCHR) bereits vor fünf Monaten vor schweren Menschenrechtsverletzungen in Betrugszentren in Südostasien gewarnt. 

Drei UN-Sonderberichterstatter warnten in einer am 19. Mai veröffentlichten gemeinsamen Erklärung, dass die Situation in Scam-Fabriken in Südostasien das Ausmaß einer humanitären und menschenrechtlichen Krise erreicht habe. Sie forderten die internationale Gemeinschaft auf, dringend und koordiniert Maßnahmen zu ergreifen, um die Opfer sinnvoll zu schützen und die Bemühungen um eine Prävention zu verstärken. 

Damals teilte das OHCHR mit, dass es für die Problemlösung mit dem Verband Südostasiatischer Nationen (ASEAN), den Streitkräften Myanmars und den Regierungen Kambodschas, Chinas, Malaysias, der Philippinen, Thailands und Vietnams in Kontakt stehe. Auch hieß es, dass Kopien dieser Besprechungen an Südkorea, Indonesien, Japan und Singapur weitergeleitet worden seien.  

In der Erklärung wiesen die UN-Experten darauf hin, dass Opfer von Menschenhandel ihrer Freiheit beraubt würden und Folter, Misshandlung, schwerer Gewalt und Missbrauch ausgesetzt seien. Genannt wurden dabei Prügel, Folter mit Stromschlägen, Einzelhaft und sexuelle Gewalt.

Kriminelle Organisationen agierten Berichten zufolge aufgrund von weit verbreiteter Korruption, ohne bestraft zu werden, hieß es außerdem. 

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