In der Frage entführter und eingesperrter südkoreanischer Staatsbürger in Kambodscha hat Präsident Lee Jae Myung ein zügiges Handeln gefordert.
In einer Kabinettssitzung am Dienstag ordnete er an, in der Angelegenheit rasch, präzise und entschlossen vorzugehen. Gleichzeitig sollten alle verfügbaren Ressourcen mobilisiert werden.
Unter anderem müssten die Opfer geschützt werden. Koreaner, die in entsprechende Vorfälle verwickelt seien, müssten rasch zurückgeholt werden, forderte Lee.
Was die Zahl der ausländischen Festgenommenen in Kambodscha anbelange, liege Südkorea offenbar an fünfter oder sechster Stelle. Es handele sich außerdem um eine beträchtliche Zahl. Die zuständigen Ministerien sollten in Beratungen mit der kambodschanischen Regierung erreichen, dass noch schneller ein ständiger Kooperationsmechanismus zwischen den Sicherheitsbehörden geschaffen wird, forderte er weiter.
Zuletzt wurden immer mehr Fälle bekannt, in denen Südkoreaner in Kambodscha von bandenartigen Organisationen festgehalten wurden, die unter anderem Voice Phishing betreiben.
Gleichzeitig soll es aber auch Südkoreaner geben, denen eine Verwicklung in Straftaten vorgeworfen wird, und die deshalb von kambodschanischen Ermittlungsbehörden festgehalten werden.