Zwei der diesjährigen Wirtschaftsnobelpreisträger haben Südkorea für ein anhaltendes Wachstum zu Offenheit und Wettbewerb geraten.
Den Ratschlag gaben Peter Howitt, emeritierter Professor an der Brown University, und Joel Mokyr, Professor an der Northwestern University, am Montag (Ortszeit). Sie sind zwei der drei Gewinner des diesjährigen Nobelpreises für Wirtschaftswissenschaften.
Mokyr beschrieb Südkoreas Entwicklung vom armen Land in den 1950er Jahren zur wohlhabenden Nation als wunderbares Beispiel. Er sei über die Wirtschaftsaussichten des Landes nicht sonderlich besorgt.
Südkorea sollte mit dem weitermachen, was es bisher getan habe. Das Land sollte seine Grenzen weiterhin öffnen und Anschluss an Spitzentechnologien halten.
Für Innovationen und Wachstum sei es wichtig, Monopole zu regulieren und ein wettbewerbsfähiges Marktumfeld zu schaffen, sagte Howitt. Führende Unternehmen sollten dadurch Anreize für Innovationen bekommen.
Er unterstrich außerdem, dass für die Aufrechterhaltung des Wettbewerbsmarktes eine offene Freihandelspolitik von Bedeutung sei. Eine protektionistische Handelspolitik mittels Zöllen könne hingegen Innovationen hemmen.