Zum Menü Zum Inhalt
Go Top

Wirtschaft

Devisenbehörden greifen wegen schwankendem Wechselkurs verbal ein

Write: 2025-10-13 15:16:54Update: 2025-10-13 16:28:14

Devisenbehörden greifen wegen schwankendem Wechselkurs verbal ein

Photo : YONHAP News

Südkoreas Devisenbehörden haben angesichts eines starken Wertverlustes der Landeswährung Won gegenüber dem US-Dollar verbal eingegriffen. 

Der Wechselkurs überschritt am Montag aufgrund der erneuten Eskalation des Handelskonflikts zwischen den USA und China kurzfristig die Marke von 1.430 Won pro Dollar. 

Das Finanzministerium und die Zentralbank Bank of Korea verschickten gemeinsam eine Kurznachricht an Reporter. Darin heißt es, die Devisenbehörden beobachteten genau die Möglichkeit einer Marktkonzentration im Zuge der steigenden Volatilität beim Koreanischen Won aufgrund in letzter Zeit vorkommender in- und externer Faktoren. 

Ein verbaler Eingriff ist ein politisches Mittel, bei dem mit der Ankündigung der Absicht eines Markteingriffs starke Wechselkursschwankungen eingedämmt werden sollen. Der Schritt unterscheidet sich von einem tatsächlichen Eingriff mittels eines Verkaufs von Dollarreserven oder eines Ankaufs. 

Zuletzt hatten das Finanzministerium und die Notenbank Mitte April letzten Jahres verbal eingegriffen, als der Wechselkurs aufgrund von Instabilität im Nahen Osten fast auf 1.400 Won pro Dollar geklettert war. 

Die Abwertung des Won gegenüber dem US-Dollar am Montag wird auf die wachsende Sorge vor einem Handelskrieg zwischen den USA und China inmitten des Shutdowns in den USA und der fehlenden Einigung in den Zollverhandlungen zwischen Seoul und Washington zurückgeführt.

Die Redaktion empfiehlt

Close

Diese Webseite verwendet Cookies und andere Techniken, um die Servicequalität zu verbessern. Die fortgesetzte Nutzung der Webseite gilt als Zustimmung zur Anwendung dieser Techniken und zu den Richtlinien von KBS. Mehr >