Die südkoreanische Regierung will den heimischen Devisenmarkt auf einen 24-Stunden-Betrieb umstellen.
Das Finanzministerium erklärte am Freitag, der Handel solle künftig rund um die Uhr möglich sein. Parallel dazu werde die Infrastruktur so ausgebaut, dass der Won auch außerhalb Koreas gehandelt und Zahlungen in Won direkt abgewickelt werden können.
Derzeit ist der Devisenhandel auf zertifizierte Finanzinstitute beschränkt, die über staatlich lizenzierte inländische Broker agieren.
Bereits im Juli des vergangenen Jahres wurde der Handelsschluss von 15.30 Uhr auf 2 Uhr am Folgetag verschoben. Der Handel in den US-Zeitzonen blieb jedoch eingeschränkt.
Mit dem Schritt hin zu einem 24-Stunden-Markt will die Regierung diese Handelslücke für US-Investoren schließen. Zudem soll das Zahlungsverkehrssystem so angepasst werden, dass Offshore-Transaktionen in Won möglich sind.