US-Präsident Donald Trump hat in seiner Rede vor der Generalversammlung das Thema Nordkorea nicht zur Sprache gebracht.
Trump redete am Dienstag (Ortszeit) erstmals seit fünf Jahren wieder bei der UN-Vollversammlung (erstmals seit sechs Jahren in Präsenz). Daher richtete sich die Aufmerksamkeit darauf, ob er Nordkorea erwähnen wird.
Während der einstündigen Rede sagte er mit Blick auf das iranische Atomprogramm, man könne nicht zulassen, dass der weltweit größte Förderstaat des Terrorismus über die gefährlichste Waffe verfüge. Dagegen blieb das nordkoreanische Atomprogramm unerwähnt.
Laut Beobachtern legte Trump den Schwerpunkt darauf, seine Politik des „Amerika zuerst“ hervorzuheben. Andere sehen in der Aussparung des Themas Nordkorea eine bewusste Zurückhaltung, da zurzeit von der Möglichkeit der Wiederaufnahme des Dialogs mit Pjöngjang gesprochen wird.
Im Zuge der Ausführungen zu den Erfolgen seiner Wirtschaftspolitik erwähnte Trump Südkorea als Partner erfolgreicher Handelsverhandlungen.