Nach Angaben einer UN-Sonderberichterstatterin leiden nordkoreanische Soldaten unter einer schlechten Versorgungslage.
Es komme häufig vor, dass sie sich Lebensmittel von der Familie schicken lassen, berichtete die UN-Sonderberichterstatterin für Menschenrechte in Nordkorea, Elizabeth Salmón, am Sonntag (Ortszeit).
Es sei die Realität, dass junge Menschen im Zuge eines schrecklichen und erzwungenen Militärdienstes unter großer Knappheit an Nahrungs- und Arzneimitteln litten, sagte sie.
In manchen Fällen würden Soldaten nur dank der Lebensmittel überleben, die ihnen ihre Familien schicken. Viele Mütter von Soldaten, die in den Ukraine-Krieg geschickt wurden, seien darüber gar nicht informiert gewesen, sagte sie weiter.
Sie stehe mit der ukrainischen Regierung in Kontakt, um mehr über die Situation der nordkoreanischen Kriegsgefangenen zu erfahren.
Sie habe auch mit dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) sowie dem südkoreanischen Nachrichtendienst gesprochen. Die gesammelten Informationen werde sie in einem Bericht zusammenfassen, der gegen Oktober den Vereinten Nationen vorgelegt werde, hieß es weiter.