Der Gouverneur des US-Bundesstaates Georgia plant laut einem lokalen Medienbericht einen Besuch in Südkorea.
Das berichtete die Zeitung „The Atlanta Journal-Constitution“ am Sonntag (Ortszeit). Das Büro von Gouverneur Brian Kemp habe am 8. September eine E-Mail verschickt, in dem es eine baldige Korea-Reise des Gouverneurs angekündigt und um ein Treffen mit Vertretern von Hyundai Motor gebeten habe.
Vier Tage zuvor, am 4. September, waren in Georgia 475 Arbeiter, darunter 317 Südkoreaner, bei einer Razzia der US-Einwanderungsbehörde festgenommen worden. Sie waren in einem im Bau befindlichen gemeinsamen Batteriewerk von Hyundai Motor Group und LG Energy Solution beschäftigt.
Die Festnahme vieler Südkoreaner weckte Befürchtungen, dass die Investitionsbereitschaft koreanischer Unternehmen in den USA sinken kann.
Kemps Büro erklärte, dass über die Korea-Reise des Gouverneurs bereits vor dem 4. September gesprochen worden sei. Die Reise ziele darauf ab, die Beziehungen von Georgia mit dessen Wirtschafts-, Bildungs- und Kulturpartnern zu stärken.