Südkorea spricht mit den USA über den Abbau rechtlicher Hürden für die Zusammenarbeit im Schiffbau.
Das sagte Seok Jong-gun, Minister der Behörde für Wehrbeschaffung DAPA, am Mittwoch (Ortszeit) bei einem Forum in Washington. Dieses wurde von der DAPA und der US-Denkfabrik Zentrum für Strategische und Internationale Studien (CSIS) veranstaltet.
Es gebe rechtliche Hindernisse, die der von beiden Ländern gewünschten Schiffbaukooperation im Wege stünden. Er wolle sich während seines Aufenthalts in den USA mit hohen Beamten des US-Verteidigungsministeriums und des Marineamtes treffen und die Angelegenheit besprechen, sagte er.
In den USA bestehen verschiedene Vorschriften, die ausländischen Schiffbauunternehmen den Eintritt in den dortigen Markt erschweren.
Diesbezüglich sagte Seok, es wäre notwendig, dass die USA diese Angelegenheit rasch auf der Führungsebene angehen würden. Allein mit einem einzigen Unternehmen wie der Hanwha Philly Shipyard gebe es beträchtliche Grenzen, um Kriegsschiffe im von den USA gewünschten Umfang zu bauen.
Aufgrund der rechtlichen Lage in den USA können koreanische Schiffbauer keine in Südkorea gefertigten Kriegsschiffe in das Land exportieren.
Zwar seien sie bereit, Schiffe vor Ort zu bauen. Dort könne aber nicht so viel und schnell gebaut werden, wie von den USA gewünscht, heißt es von südkoreanischer Seite.