Die Handelsverhandlungen zwischen Südkorea und den USA werden laut dem südkoreanischen Industrieminister Kim Jung-kwan nach einer Pattsituation fortgesetzt.
Zurzeit gebe es ein Tauziehen, sagte Kim am Dienstag bei einem Treffen mit Reportern.
In Bezug auf das Investitionspaket im Gegenzug für niedrigere Zölle sagte er, es gehe nicht darum, dass die USA alle Gewinne einstreichen. So wie beim Projekt für einen Kooperationsfonds in der Schiffbauindustrie gebe es nützliche Aspekte für koreanische Unternehmen.
Einige Experten im Ausland meinen, Südkorea wäre besser beraten, die Zölle von 25 Prozent zu zahlen, anstatt 350 Milliarden Dollar in den USA zu investieren. Dazu sagte der Minister mit Verweis auf die Beispiele Indiens, der Schweiz und Chinas, die Zölle würden drastisch steigen, sollten die Verhandlungen scheitern.
Kim hat sich nach eigenen Angaben bisher 20 Mal mit US-Handelsminister Howard Lutnick getroffen.
Die Vereinigten Staaten seien nicht mehr das Land, das man vor zehn oder 20 Jahren gekannt habe. Man stehe den neu geborenen USA gegenüber, ergänzte er.