So viele Grundschüler in Südkorea wie noch nie haben laut einer Umfrage in diesem Jahr Gewalt an Schulen erlebt.
Das ergab die erste Umfrage des Bildungsministeriums zu Gewalt an Schulen im Jahr 2025. Dem am Dienstag veröffentlichten Ergebnis zufolge antworteten 2,5 Prozent der befragten Schüler, dass sie Gewalt in der Schule erlebt hätten. Dies sind 0,4 Prozentpunkte mehr als ein Jahr zuvor.
Der Anteil der Opfer schulischer Gewalt bei den Grundschülern stieg gegenüber dem Vorjahr um 0,8 Prozentpunkte auf 5,0 Prozent. Dies entspricht dem höchsten Stand seit der Einführung dieser Umfrage im Jahr 2013.
Nach Typen betrachtet entfielen 39 Prozent, der größte Anteil, auf verbale Gewalt. Dahinter folgten Mobbing mit 16,4 Prozent, körperliche Gewalt mit 14,6 Prozent und Cybergewalt mit 7,8 Prozent. Sexuelle Gewalt wurde in sechs Prozent der Fälle genannt.
Das Bildungsministerium hielt mittlerweile eine Diskussion auf der Grundlage des Ergebnisses ab. Die Teilnehmer führten dieses auch darauf zurück, dass in den Schulen und durch die Medien mehr Bewusstsein für das Thema geschaffen wurde.