Die südkoreanische Regierung hat die USA um einen Währungsswap gebeten.
Darüber informierte das Finanzministerium am Sonntag Reporter. Bei den Verhandlungen über Investitionen in den USA würden verschiedene Maßnahmen erörtert, damit die Auswirkungen auf den südkoreanischen Devisenmarkt möglichst gering blieben.
Das Ressort wollte jedoch mit Verweis auf die noch laufenden Gespräche keine Einzelheiten nennen.
Im Zuge eines Währungsswaps kann ein Land seine eigene Währung beim Vertragspartner hinterlegen und dessen Währung zu einem festgelegten Wechselkurs leihen.
Hintergrund der südkoreanischen Forderung nach einem Währungsswap ist die Befürchtung, dass die Schaffung eines Investitionsfonds in den USA für heftige Turbulenzen am südkoreanischen Devisenmarkt sorgen könnte.
Käme es ohne Swap-Abkommen zu Direktinvestitionen in der geforderten Größenordnung, drohte ein drastischer Wertverlust des koreanischen Won.