Eine Chartermaschine ist am Mittwoch gestartet, um bei einer Razzia in den USA festgenommene koreanische Arbeiter zurückzuholen.
Bei der Razzia der US-Einwanderungsbehörde ICE auf der Baustelle eines gemeinsamen Batteriewerks von Hyundai Motor Group und LG Energy Solution im Bundesstaat Georgia in der Vorwoche waren über 300 Südkoreaner festgenommen worden.
Das Flugzeug vom Typ Boeing 747-8i von Korean Air hob heute um 10 Uhr am Flughafen Incheon in Richtung des Internationalen Flughafens Hartsfield-Jackson Atlanta in Georgia ab.
Ein Termin für den Rückflug steht bislang nicht fest. Das Seouler Außenministerium teilte mit, dass der ursprüngliche Plan, am Mittwochnachmittag US-amerikanischer Ostküstenzeit zu starten, aufgrund gewisser Umstände aufseiten der USA, nicht umgesetzt werden könne. Die Seouler Regierung setze für einen schnellstmöglichen Rückflug ihre Gespräche mit den USA fort, hieß es.
Die japanische Zeitung „Mainichi Shimbun“ berichtete unterdessen am Mittwoch, dass auch drei bei der Razzia festgenommene japanische Staatsangehörige an Bord des Charterflugzeuges gehen würden. Die Zeitung zitierte einen Beamten des Außenministeriums in Tokio mit den entsprechenden Worten.