Die südkoreanische Polizei entsendet eine Delegation nach Japan, um eine Serie von Terrordrohungen aufzuklären.
Wie das Nationale Ermittlungsbüro am Dienstag mitteilte, werde die vom Abteilungsleiter für Cyberermittlungen der Nationalen Polizeibehörde angeführte Delegation von Mittwoch bis Freitag Japan besuchen. Sie wird mit Vertretern der dortigen Nationalen Polizeibehörde über Maßnahmen für eine engere Zusammenarbeit sprechen.
Hintergrund sind 51 Terrordrohungen, die zwischen August 2023 und August 2025 von einer Person verübt wurden. Diese gab sich als der japanische Anwalt „Takahiro Karasawa“ aus. Per E-Mail und Fax wurde behauptet, dass in wichtigen Anlagen in Südkorea Bomben platziert worden seien.
Die Polizei fand heraus, dass die Drohungen aus dem Ausland kamen. Sie kooperierte mit Interpol und Behörden in den USA und Japan, um dem wahren Absender auf die Spur zu kommen. Der Tatverdächtige konnte aber noch nicht identifiziert worden.