Laut dem Präsidialamt in Seoul wird mit den USA über Details zu den Verteidigungsausgaben verhandelt.
Dabei würde den nationalen Interessen Priorität eingeräumt.
Das sagte die Sprecherin des Präsidialamtes, Kang Yu-jung, am Dienstag angesichts Medienberichten, nach denen Südkorea mit den USA vereinbart haben soll, seine Verteidigungsausgaben schrittweise auf 3,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts zu steigern.
Sie denke, dass der Ausdruck „Paketdeal“ angemessener wäre. Einzelheiten der Verhandlungen könnten nicht genannt werden, da sie noch liefen, erklärte Kang.
Die Sprecherin betonte, dass alle Verhandlungen über Zölle, Sicherheit und andere Themen unter der zweiten Trump-Administration zwangsläufig auf andere Weise verlaufen würden als in der Vergangenheit und stets fortgesetzt würden.
Der nationale Sicherheitsberater Wi Sung-lac hatte nach dem Treffen zwischen Präsident Lee Jae Myung und US-Präsident Donald Trump vor der Presse mitgeteilt, dass Lee zuerst eine Erhöhung der Verteidigungsausgaben angesprochen habe. Es gebe Verhandlungen, bei denen der Kauf hochmoderner amerikanischer Waffen und die Aufstockung der Verteidigungsausgaben miteinander in Verbindung gebracht würden.