Beim Gipfeltreffen mit US-Präsident Donald Trump hat Präsident Lee Jae Myung zuerst die Frage einer Erhöhung der Verteidigungsausgaben angesprochen.
Das teilte Südkoreas nationaler Sicherheitsberater Wi Sung-lac im Pressezentrum in Washington am Montag (Ortszeit) mit.
Die USA hätten zwar nicht verlangt, ihre Waffen zu kaufen. Von der US-Seite seien jedoch wettbewerbsfähige Bereiche ihrer Verteidigungsindustrie zur Sprache gebracht worden, hieß es.
Man könne davon ausgehen, dass die Meinungen übereingestimmt hätten. Denn Südkorea wolle US-Waffen in erforderlichen Bereichen kaufen, und zwar hochmoderne, unerlässliche und wichtige Waffen.
Dem Sicherheitsberater wurde auch die Frage gestellt, ob die USA nicht eine Erhöhung des Beitrags für die Aufteilung der Verteidigungskosten gefordert hätten. Er sagte, dass man zwischen den Verteidigungskosten im engen Sinn und denen im weiten Sinn unterscheiden müsse. Für detaillierte Diskussionen müsste die Sache im engen Sinn betrachtet werden. Sie müsse auf das Abkommen über die Aufteilung der Verteidigungskosten (SMA) begrenzt werden. Es gebe jedoch keine Diskussionen darüber, das Abkommen wieder zur Disposition zu stellen und neue Verhandlungsbereiche hinzuzunehmen.
Das SMA regelt die Höhe der Zahlungen Südkoreas für die Stationierung der US-Truppen im Land.