Das Koreanische Entwicklungsinstitut (KDI) hat seine Wachstumsprognose für die koreanische Wirtschaft für dieses Jahr unangetastet bei 0,8 Prozent gelassen.
In ihrem am Dienstag veröffentlichten aktualisierten Wirtschaftsausblick erwartet die staatliche Denkfabrik, dass die einheimische Wirtschaft im Jahr 2025 hauptsächlich infolge der schwachen Bauinvestitionen lediglich um 0,8 Prozent wachsen wird.
KDI hatte im vergangenen November 2,0 Prozent Wachstum für dieses Jahr prognostiziert. Das Institut hatte jedoch seine Aussichten im Februar auf 1,6 Prozent und im Mai auf 0,8 Prozent gesenkt.
Die Bauinvestitionen werden laut der neuen Prognose dieses Jahr um 8,1 Prozent schrumpfen. Im Mai wurde mit einem Rückgang von 4,2 Prozent gerechnet.
Ein weiterer Abwärtsfaktor ist die Gefahr, dass sich die Exportbedingungen aufgrund von Handelskonflikten verschlechtern könnten.
Das Institut korrigierte jedoch die Wachstumsprognose für die Warenexporte in diesem Jahr von minus 0,4 Prozent um 1,6 Prozentpunkte auf 1,2 Prozent nach oben. Grund ist, dass Vorzieheffekte im Exportgeschäft vor der Zollerhöhung der USA größer als erwartet ausgefallen sind.