Ein mutmaßlicher Angehöriger einer islamistischen Terrorgruppe ist in Südkorea festgenommen worden.
Laut Angaben des zuständigen Ermittlungsteams soll der Pakistaner illegal eingereist und in Südkorea tätig gewesen sein. Er wurde wegen mutmaßlicher Verstöße gegen das Anti-Terror-Gesetz und das Einwanderungsgesetz in Gewahrsam genommen und anschließend der Staatsanwaltschaft überstellt.
Dem Mann in seinen Vierzigern wird vorgeworfen, im Jahr 2020 in Pakistan der Terrororganisation Lashkar-e-Taiba beigetreten zu sein. Die Gruppe wird auf der UN-Terrorliste geführt und gilt als Drahtzieher der Anschläge von Mumbai im November 2008.
Es ist das erste Mal, dass die koreanische Polizei ein Mitglied einer auf der UN-Liste geführten Terrorgruppe in Haft genommen hat.