Die Regierung hat einen Gedenkausschuss für die Opfer des tödlichen Massengedränges im Oktober 2022 im Seouler Viertel Itaewon ins Leben gerufen.
Zu Beginn der ersten Zusammenkunft am Montag in Seoul sagte Ministerpräsident Kim Min-seok, die Regierung wolle sich durch noch bessere Institutionen in Richtung einer Gemeinschaft mit noch mehr Sicherheit, Verantwortungsbewusstsein und Empathie bewegen.
Nach der Katastrophe habe die Regierung verschiedene Systeme überarbeitet, beispielsweise seien Maßnahmen zur Verhinderung von Massenpaniken ergriffen und Richtlinien für das Management großer Menschenströme erstellt worden. Es lasse sich aber nicht behaupten, dass allein damit alle Verantwortung erfüllt sei. Daher müssten weitere Bemühungen unternommen werden, sagte er weiter.
Die Gründung des Gedenkausschusses erfolgte auf Grundlage der Durchführungsverordnung zum Sondergesetz zur Itaewon-Katastrophe, die im Januar vom Kabinett verabschiedet worden war. Den Vorsitz des Ausschusses übernimmt der Ministerpräsident, der Innenminister und der Bürgermeister von Seoul sind als Regierungsvertreter daran beteiligt.