Vereinigungsminister Chung Dong-young hat sich entschlossen gezeigt, die Wiederinbetriebnahme des innerkoreanischen Industrieparks im nordkoreanischen Kaesong anzustreben.
An dem Tag, an dem die Industriezone Kaesong wieder geöffnet werde, werde sich das Schicksal der koreanischen Halbinsel ändern, sagte er am Donnerstag bei einem Treffen mit der Führung des Verbandes der in der Industrieregion Kaesong angesiedelten Unternehmen.
Er entschuldige sich als Regierungsvertreter aufrichtig für die Schäden, die nach der Schließung der Industriezone Kaesong entstanden seien, sagte Chung.
Der Traum von der Industriezone Kaesong sei zwar mal zunichtegemacht worden. Er hoffe jedoch, dass wieder Schritte getan würden, um den Traum wiederzubeleben und zu verwirklichen, betonte der neue Vereinigungsminister.
Der erste Spatenstich für den Industriepark in der nordkoreanischen Grenzstadt war im Juni 2003 gefeiert worden. Dem vorausgegangen war eine Einigung zwischen dem südkoreanischen Unternehmen Hyundai Asan und dem nordkoreanischen Komitee für Frieden in Asien-Pazifik über die Entwicklung von Industriegebieten in Nordkorea im Jahr 2000.
Die Produktion in der Zone hatte die damalige südkoreanische Regierung von Park Geun-hye im Februar 2016 vollständig eingestellt. Anlass waren der vierte Atomtest Nordkoreas und mehrere Starts von Langstreckenraketen gewesen.