Südkoreanische Beamte sind kurzfristig von den USA nach Schottland weitergereist, um ihre Zollverhandlungen mit US-Kollegen fortsetzen zu können.
Wie gut informierte Quellen am Montag berichteten, reisten Industrieminister Kim Jung-kwan und Handelsminister Yeo Han-koo im Anschluss an Verhandlungen mit US-Handelsminister Howard Lutnick am Donnerstag und Freitag (Ortszeit) in den USA diesem nach Schottland hinterher.
Südkorea setzt offenbar alles daran, um noch vor dem Fristende eine Einigung erzielen zu können. Die USA hatten angekündigt, andernfalls ab dem 1. August Importe aus Südkorea mit Zöllen von 25 Prozent zu belegen.
Laut der Sprecherin des Präsidialamtes in Seoul, Kang Yu-jung, hatten sich beide Seiten auf die Fortsetzung der Gespräche in Schottland geeinigt. Sie wollten dadurch die Diskussionen über verschiedene Themen voranbringen. Dazu zähle auch die Kooperation im Schiffbau, die bei den Handelsministergesprächen in der Vorwoche in Washington und New York vorgeschlagen worden war.